Name: Zalfalur

Alter: 2109 Jahre

Rasse: Mumie

Beschreibung: Der Mann vor dir – eine Mumie? Nein, das ist doch ein schlechter Scherz! Mumien sind alte, trockene Tote mit grauer Pergamenthaut, eingewickelt in balsamierte Tücher, die in irgendwelchen alten Sarkophagen in noch älteren, staubigen Pyramiden herumliegen.

Doch der etwa 1,80 m messende, schlanke Mann passt kein bisschen auf diese Beschreibung oder wirkt überhaupt wie einer der verfaulenden Untoten. Er versteht es, sich gut zu kleiden, meist in einer lockeren Mischung aus Hemden mit dunkler, kurzer Jacke darüber, sowie passender Hose. Eben nicht besonders auffällig, aber stilvoll.

Und erst unter der Kleidung findet man dann wirklich noch ein paar Bandagen. Einige, weiße Stoffstreifen sind sauber um seinen Brustkorb gewickelt, weitere um seine Oberarme. Nämlich genau dort, wo es keine makellose Haut und kaum totes Fleisch gibt, was den Blick auf seine alten Knochen verdeckt. Es sei also dringend davon abgeraten, auf die Idee zu kommen, diese Bandagen abzuwickeln. Was Zalfalur ebenso fehlt, sind Augen. Statt ihrer sieht man nur in leere, dunkle Höhlen, in denen lediglich ab und an ein rotes Irrlicht flimmert. Meistens ahnt man aber von diesem Umstand nichts oder recht wenig, da seine Haare ihm generell über die Stirn fallen und Schatten auf sein Gesicht werfen. Ebenso ist sein Rachenraum dunkel und verschlingend.

Charakter: Zalfalur ist stolze 2109 Jahre alt und hat kein Leben zu verlieren – was glaubt Ihr, hat ein solches Wesen über die Jahrtausende wohl für ein Wissen angesammelt? Richtig. Ein gewaltiges. Und gerade deswegen ist er ein Mann der Sorte, der sich überhaupt keinen Stress macht, dem Neugier fast unbekannt ist und der meistens die Ruhe selbst ist. Er hat kein Problem damit, jemandem, der Fragen stellt, auch haargenau alles zu erzählen, was er wissen will. Ebenso ist es für ein Wesen seines Alters einfach unnötig, zu lügen – was nicht heißt, dass er immer die volle Wahrheit preisgibt. Im Falle eines Falles immer nur so viel, wie er für nötig hält. Auch sonst wirkt er eigentlich nett und unkompliziert, ist schwer in Rage zu bringen (was nicht heißt, dass es unmöglich ist), allerdings ist es ebenso schwer, zu erkennen, auf welcher Seite er steht - wo er hilfsbereit ist und wo nicht. So kann es vorkommen, dass er einer alten Frau, die bestohlen wird, nicht zu Hilfe eilt, aber einem Händler die Hand vom Arm trennen wird, weil er zu überhöhten Preisen Äpfel verkauft.

Symbol: Das Auge des Horus, gebettet in einer Pyramide, befindet sich auf Zalfalurs Nacken.

Fähigkeiten/Schwächen: Als Mumie ist Zalfalur erstaunlich resistent gegen körperliche Angriffe jeder Art, teilt dafür allerdings selbst mit einer unmenschlichen Kraft aus. Ebenso blutet er nicht, stattdessen verlieren seine Wunden dunkelgraue Aschen – wenn man ihm überhaupt einmal eine Wunde zufügt – welche jedoch normal abheilen und verarztet werden können. Gegen sinnesbeinflussende Magie ist er immun, was größtenteils Illusions- und Beherrschungszauberei betrifft. Er ist schließlich selbst ein magisches Wesen und besitzt keine Sinne und keinen Geist im menschlichen Sinne mehr. Sehr gefährlich ist für in Feuer jeder Art. Binnen von Sekunden kann er durch Flammen zu Grunde gehen, weshalb er auch mehr als nur Respekt vor dem heißen Element zeigt, ja eine wahre Furcht, was ansonsten sehr selten bei ihm vorkommt. Eine weitere Schwäche ist seine Fleischrestriktion. Um nicht irgendwann auszusehen wie eine echte Mumie, muss er täglich Fleisch zu sich nehmen, ansonsten ist er am nächsten Tag geschwächt und kann Wunden nicht regenerieren.

Seine Fähigkeiten auf einer magischen Ebene sind typische Mumieneigenschaften. So zum Beispiel der Grabesfluch, der sich in siechtumbringenden Krankheiten, Fieber und Schwäche, blutigem Husten oder noch Extremeren äußern kann. Weiterhin kann er waren Horror hervorrufen, als Herr der Fliegen und Grüften, doch das sei hier nicht näher beschrieben…

Herkunft/Geschichte: Zalfalur – oder besser Zal a "Falur – war ein altägyptischer Architekt. Mit dem Auftrag, für einen Pharao die Pyramide zu bauen, wusste er, wie sein Ende aussehen würde. Ein Architekt wurde zusammen mit dem toten Pharao lebendig in der Pyramide begraben, denn nur er kannte jeden geheimen Gang. Es war ein Schicksal, mit dem der junge Architekt nicht zu Recht gekommen ist und so kam es, dass er aus Angst davor, mit einer Mumie lebendig begraben zu werden, Selbstmord begann. Trotz aller Widerworte ehrte der Pharao seinen Diener, indem er ihn einbalsamieren und in einer Gruft beisetzen ließ.

Doch Zal a "Falur wurde zu seinem rastlosen Toten, da er nicht in Frieden und Ruhe, sondern Angst, Selbsthass und Unsicherheit gestorben war. Auch war es der Fluch der alten Götter, nie diese Welt verlassen zu dürfen – es stand einem Selbstmörder nicht zu, der seiner Pflicht entkommen wollte, für den Halbgott, für den Pharao die heilige Stätte der Ruhe zu erschaffen.

Zimmer: Zalfalurs Zimmer ist ein exaktes Duplikat seiner Grabesstätte. In laues Licht gehüllt, staubig, alt, mythisch… Sandsteinwände, die mit Bilder der ägyptischen Zeit bedeckt sind, welche das Leben Zalfalurs einem aufmerksamen Betrachter erzählt. Es ist voller Schätze, reich an Gold und Schmuck, verzierten Vasen und, natürlich, einem einfachen Sarkophag, welcher die Schlafstätte Zalfalurs darstellt.

 


 

Das Auge des Horus - das Zeichen auf Zalfalurs Nacken

 



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